Lebens-Art

21. Juli 2022

Lebens-Art

Über die Kunst – oder Art – des Lebens gibt es unendlich viel zu lesen, denken, hören, schreiben, kritisieren. Ich stelle hier zwei Beispiel vor, die mir persönlich gefallen und die ich in Gesprächen mit Klient*innen empfehle.

Aus dem Buddhismus stammt die Metta-Meditation, eine uralte Weisheit mit entsprechend umfangreichen Unter- bzw. Überbau. Metta bedeutet Freundlichkeit, und die Meditation beabsichtigt, eine wohlwollende Haltung zu sich und allen anderen zu verinnerlichen. Die Gedanken werden zuerst an sich selbst, als nächstes an eine nahestehende Person, dann an eine neutrale Person, im Weiteren an eine unangenehme Person und schließlich an alle Lebewesen gerichtet.

Bezogen auf sich selbst können Sie die folgenden Sätze verwenden:

  • Es möge mir gut gehen.
  • Möge ich glücklich sein.
  • Gesund möge ich sein und frei von Ärger.
  • Zufrieden und entspannt möge ich sein.

Die Sätze an eine Person, für die Sie Abneigung empfinden, sind sehr ähnlich:

  • Mögest du Ruhe und inneren Frieden finden.
  • Mögest du entspannt und zufrieden sein.
  • Mögest du gesund und kraftvoll sein.
  • Möge es dir gut gehen.

Aus dem Postkartenständer einer Buchhandlung – und aus nicht zu ermittelnder geistiger Herkunft – stammt das Titelbild zu diesem Blogeintrag:

  • Lebe bescheiden.
  • Träume Großes.
  • Sei dankbar.
  • Versprühe Liebe.
  • Lache viel.

Die Quellen trennen Welten – aber die Unterschiede sind nicht so groß, finde ich. Was meinen Sie?